29. Berliner Prophylaxetag

Freitag, 05.12.2025 • Mit begleitender Dentalausstellung

Upgrade: Prävention in der Zahnmedizin 2026

Prävention ist heute mehr denn je ein zentrales Element moderner Zahnmedizin. Ob in der Betreuung junger Patientinnen und Patienten, bei werdenden Müttern oder im Rahmen ästhetischer Behandlungen – zahnärztliche Prophylaxe verlangt aktuelles Fachwissen, gezielte Kommunikation und ein strukturiertes Vorgehen im Praxisalltag. Fortbildungen für zahnmedizinisches Fachpersonal spielen dabei eine entscheidende Rolle, um wissenschaftliche Erkenntnisse in praxisnahe Konzepte zu übersetzen und die Qualität präventiver Maßnahmen nachhaltig zu sichern.

  • Karies bei Erwachsenen stark zurückgegangen (26 von 28 Zähnen funktionstüchtig).
  • Zahnlosigkeit im mittleren Alter nahezu verschwunden.
  • Parodontitis bleibt mit 14 Mio. Betroffenen ein großes Problem und rückt in den Präventionsfokus.
  • 78 % der 12-Jährigen kariesfrei, aber soziale Ungleichheiten bestehen (Kariespolarisation).
  • Frühkindliche Karies betrifft bis zu 40 % der Kinder unter 6 Jahren.
  • MIH (Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation) tritt bei etwa 15 % auf.
  • Pandemie führte zu Rückschritten – Gruppenprophylaxe und Früherkennungsuntersuchungen bleiben zentral.
  • 30–100 % der Schwangeren entwickeln Schwangerschaftsgingivitis.
  • Interdisziplinäre Zusammenarbeit (BZÄK und Gynäkologen) nimmt zu.
  • Mögliche Zusammenhänge mit Frühgeburt, niedrigem Geburtsgewicht, Präeklampsie.
  • Wichtig: Frühe Zahnärztliche Betreuung, gute Mundhygiene, Fluoridanwendung, zahngesunde Ernährung.
  • 10.000–13.000 Neuerkrankungen jährlich an Mundhöhlenkrebs.
  • Regelmäßiges Schleimhautscreening bei Kontrolluntersuchungen empfohlen.
  • 5-Jahres-Überlebensrate: ~50 %, bei früher Diagnose bis zu 90 %.
  • Weltmarkt wächst von $ 7,4 Mrd. (2024) auf $ 8,9 Mrd. (2029); Deutschland: 6,4 % Marktanteil.
  • Aufklärung über Risiken und professionelle Durchführung entscheidend.
  • 84 % der Menschen verspüren Druck für ein perfektes Lächeln.
  • Bleaching boomt v. a. bei jungen Erwachsenen; Online- und Praxis-Angebote steigen.
  • Nur unter zahnärztlicher Aufsicht zulässig (bei >0,1 % H₂O₂).

Quellen: zm-onlinefrdzwmordorintelligencealpinewhite

Prophylaxe und Schwangerschaft – kompetent vorbereiten, begleiten und beraten

Dr. Jeannette Raue (Vita)

Während der Schwangerschaft ist die zahnärztliche Prophylaxe von besonderer Relevanz für Mutter und Kind. Im Rahmen der Hormonumstellung können sich im Mundraum der Schwangeren Veränderungen einstellen, die ihr Sorgen bereiten könnten. In diesem Workshop werden die Zusammenhänge zwischen Schwangerschaft und Mundgesundheit dargelegt. Zudem wird erörtert, wie Schwangere in dieser Zeit adäquat beraten werden können und welche Aspekte bei der Behandlung zu berücksichtigen sind. 

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Implantate & Prophylaxe – was ist wichtig?

DH Katrin Busch (Vita)

Implantate sind für unsere Patienten der qualitativ hochwertigste Zahnersatz, sie sind optisch sehr ansprechend und stabil im Kieferknochen verankert. Deshalb bedarf es den höchsten Anspruch an professioneller Pflege.
Um dieses zu gewährleisten sind folgende Parameter für den Langzeiterfolg von Implantaten essential:

  • Was beinhaltet die regelmäßige Nachsorge am Implantat?
  • Welche Materialien, Instrumente brauchen wir dafür?
  • Wie beseitigte ich am effektivsten den Biofilm an Implantaten?
  • Welche Empfehlungen gebe ich meinen Patienten für die optimale häusliche Implantatpflege mit nach Hause?
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API, PBI, PSI und mehr – Befunderhebung in der Prophylaxe – richtig wichtig?

DH Julia Naitana (Vita)

Eine fundierte Befunderhebung ist essentiell für den Erfolg der Prophylaxe. In diesem Vortrag werden praxisrelevante Indizes zur Beurteilung der Mundgesundheit vorgestellt. Der Fokus liegt auf der korrekten Erhebung, Auswertung und Nutzung dieser Befunde. Es wird gezeigt, wie die Ergebnisse gezielt zur individuellen Patientenbetreuung und Therapieentscheidung eingesetzt werden können. Anhand praxisnaher Fallbeispiele wird verdeutlicht, warum eine präzise Befunderhebung in der täglichen Arbeit unverzichtbar ist.

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Entspannung für den Patienten und dem Team!

Dr. med. dent. Andrea Diehl, M. Sc. (Vita)

Entspannt Euch – 9 von 10 Menschen in Deutschland stehen unter Stress. Hauptbelastungen sind die Arbeit, Selbstansprüche und die Angst um Angehörige.
Die Stressreaktion ist bei allen Menschen gleich und wird letztlich durch unsere Wahrnehmung – durch unsere 5 Sinne – ausgelöst. Das Erkennen von Stressfaktoren ist für die Stressbewältigung essentiell.
Ein gutes individuelles Selbstmanagement kann gefunden werden, wenn man erkennt welche Entspannungsmethoden für einen selbst hilfreich sind. Eine wichtige Erkenntnis ist das bewußte Wahrnehmen von Anspannung und Entspannung. Anspannung wird in der Regel gut wahrgenommen und macht sich in Form von Muskelanspannungen und Kopfschmerzen bemerkbar. Den meisten ist das Gefühl von Entspannung fremd und die individuelle Möglichkeit dies zu erreichen. 
Zu den bekannten Entspannungstechniken gehören Atemtechniken, Aromatherapie, Klangtherapie, Wärmetherapie, Yoga/Bewegungstherapie (z.B. Schütteln oder Tanzen) oder Meditation.
In diesem Workshop gibt es einen Überblick über die Stressreaktion und das Erlernen einer selbstwirksamen Entspannungsmethode.

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Saubere Zähne mit Bracket, Band und Bogen!

DH Nicole Graw (Vita)

Wer internationale Vergleiche betrachtet, gewinnt schnell den Eindruck, deutsche Kinder die schiefsten Zähne der Welt haben, denn hierzulande bekommen 66% der Kinder eine Zahnspange.
Laut der DMS VI könnte „aus zahnmedizinischen Gründen eine kieferorthopädische Behandlung sogar bei insgesamt 97,5% der Kinder angezeigt sein“, resümiert die KZBV.
Sobald ein Kind eine Zahnspange trägt – egal ob lose oder fest – ist eine spezielle Prophylaxe erforderlich.
In diesem Workshop werden folgende Inhalte aus der Praxis für die Praxis präsentiert:

  • Die Durchführung der Zahnreinigung in der Kieferorthopädie
  • Therapiebegleitende KFO-Prophylaxe, individuelle KFO-Hilfsmittel
  • Risiken und Nebenwirkungen einer kieferorthopädischen Behandlung
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UPT/Recall – Umsetzung in den Praxisalltag

DH Sylvia Wagenknecht
DH Sylvia Wagenknecht (Vita)

Was gibt es Neues bezüglich der PAR in Bezug auf die UPT? Hat es Einfluss auf unser Bestellsystem? Was machen wir eigentlich nach den 2 Jahren in der UPT-Phase?  Wie gestalten wir den Recall bei Patienten ohne PA? Wie kommuniziere ich diesbezüglich erfolgreich mit den Patienten?
Wenn Sie sich diese Frage auch stellen, sind Sie hier genau richtig! Lassen Sie uns über Lösungen sprechen und wie sie es in der Praxis umsetzen können.

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Individualprophylaxe praxisnah – GKV Abrechnung aller FU- und IP-Leistungen

FZP Claudia Gramenz (Vita)

Dieser Workshop vermittelt den Teilnehmern, wie Früherkennungsuntersuchungen und
Individualprophylaxeleistungen vollständig dokumentiert und korrekt abgerechnet werden.

  • Was ist zu beachten, worauf kommt es an?
  • Abrechnung der präventiven Leistungen bei Kindern ab dem ersten Zahnarztbesuch und bei Jugendlichen nach den Vorgaben des BEMA
  • Grundlagen der Dokumentation
  • Praktische Übung und Fallbeispiel
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Klassifikation parodontaler und periimplantärer Erkrankungen – in der praktischen Anwendung

Prof. Dr. Dr. Christian Walter (Vita)

Voraussetzung für jegliche zahnmedizinische Therapie ist zunächst immer eine gründliche klinisch-radiologische und anamnestische Fall – orientierte Diagnostik.  Basierend auf den unterschiedlichen Befunden erfolgt dann die Einordnung in die jeweiligen Klassifikationsschemata. Für parodontale und periimplantäre Erkrankungen und Zustände wurde vor dem Hintergrund des aktuellen Krankheitsverständnisses ein völlig neues und auf den ersten Blick eher gewöhnungsbedürftiges Schema entwickelt. Die korrekte Diagnose wiederum mündet in eine idealerweise Leitlinien-orientierte Therapie. In diesem Workshop können Sie anhand geeigneter klinischer Fälle aus der Praxis des Referenten die Anwendung und vor allem den praktischen Nutzen der aktuellen Klassifikation für Ihr tägliches Tun erlernen oder auch vertiefen.

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Mundspüllösungen – was macht Sinn?

Dr. Jeannette Raue (Vita)

Mundspüllösungen stellen eine wertvolle Ergänzung zur individuellen Mundhygiene dar. Im Handel sind zahlreiche Mundspüllösungen mit unterschiedlichen Inhaltsstoffen und Anwendungsgebieten erhältlich. Es stellt sich die Frage, welcher Patient für welche Mundspüllösung in Frage kommt. In diesem Workshop werden wir die handelsüblichen Mundspüllösungen und deren Wirkungsweise erörtern und darlegen, welche Präparate für bestimmte Indikationen empfohlen werden können.

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PZR – Inhalt, Aufbau und Umsetzung – Tipps aus der Praxis für die Praxis

DH Katrin Busch (Vita)

Schon lange ist die PZR in aller Munde.

  • Was macht aber eine hochwertige individuelle PZR aus?
  • Warum ist es wichtig, dass wir uns mit unserer Arbeit zu 100% identifizieren?
  • Welche Voraussetzungen benötigen Sie dazu?
  • Was beinhaltet aktuell eine PZR alles?
  • Was brauche ich für den Aufbau der individuellen PZR, damit ich Sie erfolgreich umsetzen kann?
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Dental-Bleaching – Möglichkeiten und Grenzen heute, Grundlagen und Vorgehensweise

Dr. Patrick Mohr (Vita)

Vorstellung der verschiedenen, heutzutage gebräuchlichen Arten des Bleachings und deren Bewertung bzgl. Aufwand, Kosten und Wirkung.
Mit Erläuterung der grundsätzlichen Unterschiede der externen Verfahren, Home- und In-Office-Bleaching, und des internen Bleachings auf Basis der chemischen Grundlagen, der Indikationen, des Ablaufs der Bleaching-Prozesse, der handelsüblichen Präparate, des Vergleichs der Anwendungsverfahren sowie der Nebenwirkungen und Kontraindikationen.

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Süßes und Saures  – wie wichtig ist Nahrung für unsere Mundgesundheit!

Dr. med. dent. Andrea Diehl, M. Sc. (Vita)

Ernährung und Verdauung sind in unserer heutigen Zeit Themen, die sehr kontrovers diskutiert werden. Viele Ernährungsphilosophien werden propagiert und mit wissenschaftlichen Studien unterlegt. Ernährung ist ein sehr wichtiger Faktor in der Genesung aller Krankheiten. Eine ausgewogene Ernährung und eine gesunde Darmflora sind Voraussetzung für langfristige Therapieerfolge bei der Behandlung von Erosionen/Karies, Parodontitis, Halitosis und craniomandibulärer Dysfunktion.
Die Schleimhäute des Körpers sind immunologisch vernetzt und können miteinander kommunizieren. Die Gesamtheit dieser eng verknüpften Schleimhäute wird als MALT (mucosa associated lymph tissue) = Mucosa assoziiertes Immunsystem bezeichnet. Das Immunsystem der Mundschleimhaut ist ein Subsystem des MALT. Daher hat die Ernährung einen positiven Einfluss auf die Gesundheit der Mundschleimhaut.

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Prophylaxe mit Spaß und Wohlfühlen für Kinder!

DH Nicole Graw (Vita)

Im Umgang mit Kindern benötigen wir kommunikative Fertigkeiten, die über die fachliche Expertise hinausgehen. Emotionale Intelligenz und soziale Kompetenz sind bedeutsame Eckpfeiler für den Praxiserfolg und ein glückliches Kinderlächeln.
Darüber hinaus benötigten präventiv orientierte Praxen Konzepte, die aus wissenschaftlicher Beweiskraft resultieren und sich leicht realisieren lassen.
In diesem Workshop werden folgende Inhalte aus der Praxis für die Praxis präsentiert:

  • Faszinationsmerkmale, die über den Rahmen der IP-Leistungen hinaus begeistern.
  • Motivation und Kommunikation mit Kindern in unterschiedlichen Altersgruppen.
  • Kleine Zauberkunststücke für die kleinsten Patienten.
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Prophylaxe bei Patienten mit Mundschleimhauterkrankungen

DH Sylvia Wagenknecht
DH Sylvia Wagenknecht (Vita)

Bei unserer Arbeit in der Mundhöhle begegnen uns täglich herausfordernde Situationen, besonders in Bezug auf die Mundschleimhaut: Welche Mundschleimhauterkrankungen kennen wir? Welchen Einfluss haben sie auf unser Tätigkeitsfeld und haben wir Einfluss auf die Erkrankung? Welche Instrumente und Hilfsmittel können eingesetzt werden?
Gehen Sie in Zukunft mit mehr Sicherheit in die Prophylaxe bei Patienten mit Mundschleimhauterkrankungen!

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Individualprophylaxe auf den Punkt gebracht: GOZ-Berechnung und außervertragliche Leistungen – das sollten Sie wissen!

FZP Claudia Gramenz (Vita)

Dieser Workshop zielt darauf ab, die Teilnehmer in der optimalen Abrechnung und Berechnung von Prophylaxeleistungen zu schulen. Dabei werden sowohl die rechtlichen Grundlagen und spezifischen Vorgaben der Gebührenordnung für Zahnärzte (GOZ) behandelt als auch praktische Tipps zur Effizienzsteigerung und Optimierung der Abrechnungsprozesse gegeben.

  • Grundlagen der Abrechnung von Prophylaxeleistungen
  • Gebührenordnung für Zahnärzte (GOZ) und relevante Paragraphen
  • Vermeidung häufiger Dokumentationsfehler
  • Praktische Übung und Fallbeispiel
  • Vorgehensweise bei Erstattungsproblemen
  • Musterschreiben
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Nahrungsergänzung mit Vitamin D für Prävention und Therapie oraler Erkrankungen?!

Prof. Dr. Dr. Christian Walter (Vita)

Vitamin D ist für zahlreiche physiologische Funktionen von essentieller Bedeutung. Bekannt ist vor allem die zentrale Rolle im Knochenstoffwechsel. Neben der Stellung im Immunsystem, ist hier ein weiterer Anknüpfungspunkt auch für zahnmedizinische Fragestellungen. Da Vitamin D aber vor allem in der Haut und nur bei ausreichender Sonneneinstrahlung synthetisiert wird, sind in Deutschland breite Bevölkerungsschichten nicht ausreichend mit Vitamin D versorgt. Ist der Vitamin D Spiegel jedoch bekannt, besteht die Möglichkeit einer personalisierten Nahrungsergänzung. In diesem Workshop lernen Sie den aktuellen Wissenstand zu oralen Vitamin D assoziierten Fragestellungen kennen und Sie erfahren und erlernen, wie Sie Ihren Patienten testen und dann eine massgeschneiderte Vitamin D optimierte Therapie anbieten können. 

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Sie können maximal 6 Workshops buchen (Minimum 2 Workshops). Ein Workshop dauert 1 Stunde.

2 Workshops kosten 190 Euro, 3 Workshops kosten 255 Euro, 4 Workshops kosten 330 Euro, 5 Workshops kosten 405 Euro, 6 Workshops kosten 475 Euro.

Das Formular muss pro Teilnehmer*in ausgefüllt werden.

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