Update Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation: von Diagnostik zur Therapie

Mit einer weltweiten Prävalenz von ca. 14 % ist die Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation (MIH) eine häufige Alltagserkrankung in der klinischen Praxis. Die Ätiologie dieser Erkrankung wird inzwischen besser verstanden, da sie eindeutig auf einem multifaktoriellen Modell beruht. Für die Therapie von MIH-betroffenen Zähnen gibt es inzwischen erfolgreiche Präventions- und Behandlungsmöglichkeiten, wobei der Schweregrad des Defekts und das Alter des Patienten häufig die Wahl der Therapie beeinflussen.

Die Auswahl der Behandlungsmethode für MIH-Zähnen sollte unter Berücksichtigung der Notwendigkeit einer wirksamen und schmerzfreien Therapieoption getroffen werden. Darüber hinaus ist das zahnmedizinische, orale, medizinische und soziale Wohlbefinden unserer jungen Patienten bei der Wahl der Therapie entscheidend.

Dieser Kurs bietet einen praktischen Überblick über die aktuellen Daten zu Epidemiologie, Ätiologie, Diagnose, Differentialdiagnose und Behandlungsmöglichkeiten von MIH-Zähnen.

Kursinhalte:

  • Epidemiologie und Ätiologie von MIH
  • Klassifikation, Nomenklatur & Verteilungsmuster
    • EAPD
    • MIH-TNI (Würzburger Konzept)
  • Diagnostik und Differentialdiagnostik
  • Therapiespektrum und Therapiekonzepte
  • Fallbeispiele

Foto: Prodente e. V.