In der herausnehmbaren Prothetik spielt offensichtlich die Erfahrung des Therapeuten eine wichtigere Rolle als die angewendete Methodik. Aber zu einigen „Bausteinen“ gibt es klare Daten aus der Literatur, die mitunter erstaunlich von den althergebrachten Anschauungen abweichen. Zum Beispiel zur Prothesenreinigung, zur Verwendung von Haftmitteln, zu Okklusionskonzepten…
Einer dieser evidenzbasierten Bausteine ist die sekundäre Remontage, mit deren Hilfe alle im Herstellungs- und Adaptationsprozess zwangsläufig auftretenden okklusalen Abweichungen korrigiert werden können. Diese reine Privatleistung kann mit einfachsten „analogen“ Hilfsmitteln erbracht werden und wird rasch zur „Geheimwaffe der Prothesennachsorge“.
Im Kurs wird parallel zum theoretischen Aspekt inklusive Literaturübersicht ein Prothesenpaar am „echten“ Patienten remontiert. Dieser Proband kann gerne aus der Praxis eines der Kursteilnehmer mitgebracht werden. Voraussetzung ist, dass dessen neu angefertigten oder auch schon länger getragenen Totalprothesen nicht unterfütterungsbedürftig sind! Es werden Gipsausgüsse beider Prothesen benötigt, um sie im Kurs rasch einartikulieren zu können.
Foto: proDente e. V.
Sie werden automatisch weitergeleitet …